Als ich gewisse Kommentare las, die Einige zu einem kleinen Video einer Ukrainerin schrieben, die ihren Landsleuten Bünzlitum erklären wollte, musste ich lachen, denn die Kommentare waren teilweise …… bünzlihaft.
Es gibt Holländer, die Kartoffeln mit in die Ferien nehmen und Schweizer Aromat. Sieht ein Italiener, wie teilweise in der Schweiz Teigwaren und Sauce getrennt auf den Tisch gestellt werden, kann er das nur kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen. Ich bin mir sicher, es gibt Einiges in der Ukraine, das Schweizer seltsam finden.
Nachdenklich stimmte mich hingegen die Aussage von Denise Jeitziner «Wir hingegen sind beleidigt, dass unsere Nationaltugend gegen uns verwendet wird.» Wieso sollte ein Bünzli beleidigt sein, wenn jemand sein Bünzlitum beschreibt? Es ist ja nur eine Kulturform, eine nichtgefährliche Kulturform, weder für den Bünzli noch für seine Mitmenschen. Abgesehen davon, dass ich Bünzlitum nicht als eine Nationaltugend bezeichnen würde. Es ist keine Tugend, es ist nur eine Eigenart, eine kulturelle Eigenart.
Ein selbstbewusster Bünzli würde die Erklärungen der Ukrainerin mit «ja, so ist das halt bei uns» kommentieren. Es gab natürlich auch andere Kommentare, wie «Soll sie doch wieder zurück in die Ukraine, wenn es ihr hier nicht passt». Wer so etwas schreibt, ist kein Bünzli sondern ein Blödian.
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Loana (Dienstag, 12 Juli 2022 13:54)
Die meisten Bünzlis haben halt, auch wenn sie es nicht zugeben wollen, ein zerbrechliches Ego.��